Positiv denken
Dort standen wir nun. Kein Plan, was wir tun sollten. Was sollten wir machen? Wir hatten ein Sabbatical geplant und schon der Anfang war zum Scheitern verurteilt. Wie kann man nun davon ausgehen, dass der Rest unserer Reise funktionieren wird? Ich meine - wir hatten doch eigentlich gar keine andere Wahl, als schlechte Laune zu haben und alles negativ zu sehen. Jedoch trat genau das Gegenteil ein. Wir lachten. Wir standen im Regen und lachten einfach los. Ist das etwa Schicksal? Es stellte uns jedenfalls auf eine harte Probe. Jedoch nahmen wir es dankend an und machten unsere Version daraus. Wir schrieben die Geschichte einfach um, indem wir positiv waren. Wir machten es zu unserer Geschichte.
Wir nahmen die Situation hin. Positiv denken. Das war unser Motto.
Wir hatten für alles eine Lösung. Nachdem wir mit dem Lachen fertig waren, gingen wir wieder ins Terminal und schmiedeten Pläne. Wir hatten schließlich nun genug Zeit uns Gedanken zu machen. Erstmal versuchten wir über FlightRight wieder ein wenig Geld in unsere Kasse zu bekommen, schließlich waren unsere Flüge ausgefallen und die setzen sich nun mal für solche Fälle ein. Anschließend buchten wir einfach neue Flüge und hofften, dass diese uns dieses Mal an unseren Traumort bringen würden. Und dann? Redeten wir. Die ganze Nacht. Wir genossen unsere Zeit am Flughafen sehr. Ungewöhnlich, aber wahr. Wir dachten einfach positiv. Das ist alles - und es hat funktioniert.